Phase

Die 6 Phasen der Mediation: Phase 2

Phase 2: Probleme erfassen, Themen sammeln und gewichten

In der zweiten Phase der Mediation kommt dem Mediator die Aufgabe zu, den oder die Sachverhalte zu erfassen in denen es zu vermitteln gilt und ggf zu gewichten. Dazu erhalten alle Konfliktparteien die Gelegenheit Ihre jeweils eigene Sichtweise des Konfliktes darzulegen. Und zwar nacheinander und ohne Unterbrechung. 

Die Medianten hören einander zu, sprechen aber nicht direkt miteinander.

Die Medianten hören sich gegenseitig zu, sprechen aber nicht direkt miteinander. Der Mediator dagegen stellt (Verständnis-)Fragen, spiegelt die Aussagen der Konfliktparteien und formuliert bei Bedarf  bzw. zum besseren Verständnis die Sachverhalte des Konfliktes um und gewichtet die Aussagen.

Alle für die Mediation und Konfliktbeilegung benötigten Informationen werden in dieser zweiten Phase vom Mediator gesammelt, bevor in der nächsten Phase (3), dem Herzstück einer jeden Mediation  die Bedürfnisse und Interessen der Konfliktparteien geklärt werden.

Phase 2 der Mediation. Jede Konfliktpartei legt Ihre Sicht der Dinge dar.
Phase 2: Alle Konfliktparteien haben die Gelegenheit ohne Unterbrechung Ihre Sichtweise des Konfliktes darzulegen.
Posted by Sandra Keller in graphologie mediation coaching

Die 6 Phasen der Mediation

Mediation folgt einem strukturierten Ablauf und gliedert sich in 6 Phasen – und einer immens wichtigen Vorphase.

Die Vorphase

Im Idealfall wünschen sich alle beteiligten Parteien eines Konflikts eine Lösung in der Mediation. In den meisten Fällen sucht jedoch lediglich einer der Medianten den Kontakt zu einem Mediator. Ist dieser erste Schritt getan, ist es die Aufgabe des Mediators beide/alle Parteien in einem entspannten Rahmen ohne Zwänge oder zeitlichen Druck an einen Tisch zu bringen, denn das wichtigste Merkmal einer Mediation ist die Freiwilligkeit (eine Ausnahme bilden die wenigen, gerichtlich angeordneten Mediationen, meist im privaten Bereich).

Insbesondere der Vorphase einer Mediation kommt eine ganz besondere Bedeutung zu, werden hier doch die Weichen gestellt für Zustandekommen, Verlauf und (positiven) Ausgang einer Mediation.

Phase 1

In Phase 1 wird die Mediation vorbereitet und vereinbart. Alle Medianten werden ins Boot geholt, über das Procedere informiert und motiviert, freiwillig daran teilzunehmen. In einem Mediationsvertrag werden die Rahmenbedingungen schriftlich fixiert. Diese bilden die Grundlage für die weitere Arbeit zwischen Mediator und Medianten.

Ein Mediator mussbei der Mediation alle Konfliktparteien (Medianten) an einen Tisch bringen
Alle Parteien an einen Tisch bringen. Der wichtigste erste Schritt einer erfolgreichen Mediation.
Posted by Sandra Keller in graphologie mediation coaching