Mediation

Mediation ist ein aussergerichtliches Konfliktlösungsverfahren zwischen Parteien, in dessen Rahmen vermittelt wird.
Der Mediator steht als externe, neutrale Person zwischen den Konfliktbeteiligten.


Der Mediator fühlt sich den Kontrahenten allparteilich verpflichtet. Als neutraler Vermittler steuert er den Prozessverlauf mithilfe eines strukturierten Verfahrens. Er entscheidet nicht. Alle Konfliktbeteiligten erarbeiten gemeinsam und eigenverantwortlich eine fall- und problemspezifische Regelung oder Lösung, welche für die Zukunft tragfähig sein soll.


Vorteile der Mediation

  • Kostenersparnis: Ein Mediationsverfahren ist oft kostengünstiger als ein Gerichtsverfahren.
  • Win-Win-Lösung: Die Mediation will aufgrund unterschiedlicher Bewertungen von Interessen einen Kooperationsgewinn erzielen. Alle Beteiligten gehen als Gewinner aus dem Konflikt hervor. Für alle Seiten wird eine befriedigende Lösung gesucht.
  • Zeitgewinn: Die Parteien nehmen selbst Einfluss auf die Verfahrensdauer. Diese fällt oft kürzer aus als ein gerichtliches Verfahren.
  • Parteiautonome Lösungsfindung: Die Beteiligten definieren ihre Lösung eigenständig. So vermeiden sie unberechenbare Entscheidungen Dritter. Das Ergebnis der Verhandlungen bleibt bei den Parteien.
  • Befriedung und Beziehungserhalt: Beziehungen bleiben erhalten oder werden wiederhergestellt. Die Gegenseite soll als Partner akzeptiert werden. Weitere Streitigkeiten können auf diese Weise vermieden werden.

Einsatzgebiete der Mediation

  • Rechtsstreitigkeiten aller Art
  • Geschäftsbeziehungen, Wirtschaftsleben und Arbeitswelt
  • Familienleben

Phasen der Mediation

Phasen der Mediation

Sandra Pascale Keller | Mediatorin IEF